Max-Planck-Institut für Meteorologie: Hier wird das Klima erforscht

Das Max-Planck-Institut für Meteorologie ist weltweit führend. Höchstleistungsrechner und Datenserver ermöglichen aufwendige numerische Modelle – und das rund um die Uhr.

Dem Weltklima drohen dramatische Veränderungen. Und kaum noch ein Meteorologe zweifelt daran, dass der Mensch durch die Industrialisierung der Erde zu dieser Entwicklung beigetragen hat und weiter beiträgt.

Erforscht wird dieses weite und hochkomplexe Feld vom Max-Planck-Institut für Meteorologie mit Sitz in Hamburg. Mit rund 200 Mitarbeitern in aller Welt werden unter anderem Modelle und Messmethoden entwickelt, um Prozesse in der Erdatmosphäre, im Ozean und in der Biosphäre zu untersuchen.

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Die regionalen Auswirkungen des Klimawandels und die Konsequenzen für Wasserkreislauf und Luftqualität sind dabei von besonderem Interesse. Computermodelle ermöglichen es, das Klima vorherzusagen und kom-plexe Stoffkreisläufe im Erdsystem quantitativ darzustellen. Die Forscher des 1975 gegründeten Instituts, das weltweit ein hohes Renommee besitzt, entwickeln die Modelle gemeinsam mit Ozeanografen, Physikern, Chemikern, Biologen, Informatikern und Satellitenexperten an Partnerinstituten in Deutschland und weltweit.
Insbesondere sollen angemessene Werkzeuge entwickelt und benutzt werden, um die Komplexität des Erdsystems zu untersuchen, seine natürliche Variabilität zu erklären und abzuschätzen, wie das System durch Landnutzungsänderungen, industrielle Entwicklung, Verstädterung und andere Störungen beeinflusst wird.

Seine umfangreichen Berechnungen kann das Institut nur mit Hilfe des Deutschen Klimarechenzentrums (DKRZ) durchführen, an dem die Max-Planck-Gesellschaft Anteile hält. Vorrangige Aufgabe des DKRZ ist es, mit seinen modernen Höchstleistungsrechnern und -datenservern als überregionale Serviceeinrichtung Rechenzeit und technische Unterstützung für die Durchführung von Simulationsrechnungen bereitzustellen.Rund um die Uhr werden aufwendige Modelle für die Klimaforschung und verwandte Gebiete wie zum Beispiel die Klimafolgenforschung als Teil der Forschung zum globalen Wandel berechnet.

Aufgabe:

Das Max-Planck-Institut (MPI) ist seit neun Jahren Kunde bei MCS. Gefragt war ein zusätzlicher, leistungsstärkerer Server, der gewisse Maße nicht überschreiten durfte. Außerdem brauchte das MPI ein gemeinsames Filesystem für alte und neue Server.

Lösung:

Für die Ansprüche des MPI war der Sun-Server E2900 bestens geeignet. Er bietet hohe Leistungsdichte – und das auf kleinem Raum. Das war wichtig, weil der neue Server-Schrank, der ebenfalls von MCS geliefert wurde, genau in eine vorhandene Lücke im Rechenzentrum passen musste.  Im weiteren Lieferumfang war ein passendes Fibre-Channel Storage-System, an das neben dem neuen auch mehrere vorhandene Server angebunden wurden. Als Filesystem wurde die Sun StorEdge QFS Software verwendet, mit welcher der Zugriff auf das Storage-System über ein gemeinsam genutztes Filesystem möglich ist. MCS lieferte ein Rundum-Service-Paket an das MPI, von der Beratung bis hin zur Einweisung.